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Prix actuel 13.09.2024

zug. Matteo Civitali

Lot 8
MARIA MIT DEM KINDE
Cartapesta.

82.5 x 58 cm

Lot 8
MARIA MIT DEM KINDE
Cartapesta.
82,5 x 58,0 cm

Estimation:
€ 30.000 - 50.000
Enchère: 6 Jours

Hampel Fine Art Auctions

Lieu: Munich
Enchère: 26.09.2024 10:00 Date
Numéro d’enchère: 141
Nom d’enchère: SEPTEMBER AUCTIONS: Sculpture & Works of Art | Furniture & Interior, Clocks, Silver

Détails du Lot
Auf mit rotem Samt bezogener Präsentationsplatte.

In einer offenen Dreieckskomposition sehen wir Maria deren Haupt in einem raumgreifendem Scheibennimbus kulminiert mit ihren Armen zärtlich das Christuskind umgreifend und dieses anblickend, während dessen Aufmerksamkeit dem Betrachter gilt. Matteo Civitali ist der bedeutendste Bildhauer aus Lucca in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Vasari verzeichnet ihn als Schüler des Sienesers Jacopo della Quercia, was jedoch unwahrscheinlich ist; es ist wahrscheinlicher, dass er bei Antonio Rossellino ausgebildet wurde. Sein erstes dokumentiertes Werk ist das Grabmal von Pietro da Noceto (gest. 1467), das auch den Einfluss von Mino da Fiesole zeigt. Nach 1470 erhielt Civitali eine Reihe bedeutender Aufträge im Dom von Lucca vom Humanisten und päpstlichen Delegaten Domenico Bertini, darunter den Altar des Sakraments - auch hiervon werden teilweise Güsse in London aufbewahrt. Seine Werke dort bilden eines der vollständigsten und kohärentesten Skulpturenprogramme des 15. Jahrhunderts in der Toskana. Sein wichtigstes Werk außerhalb von Lucca ist die außergewöhnliche Johannes-der-Täufer-Kapelle im Dom von Genua mit sechs äußerst expressiven lebensgroßen Marmorfiguren. Vergleichsbeispiele zu unserer Madonna sind etwa in der Sammlung des Vrijthof in Maastricht, in der Sammlung des Victoria & Albert Museum in London und auch in der Chiesa della SS. Trinita in Lucca zu finden (letztere in Marmor, 86 x 77 cm). Eine weitere Marmormadonna seiner Hand wird verwahrt im Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca (Inventarnummer 193). Civitale lernte in Florenz, verbrachte jedoch die meiste Zeit seines Werkschaffens in Lucca. Er war in Lucca einer der führenden Künstler als Maler, Bildhauer und Architekt.

Literatur:
Vgl. Dario Cimorelli, Matteo Civitali e il suo tempo. Pittori, scultori e orafi a Lucca nel tardo Quattrocento, 2004 (14114914) (1) (13)



Matteo Civitali,
1436 Lucca – 1501 ibid., attributed

THE VIRGIN AND CHRIST CHILD

Cartapesta.
Sculpture: 82.5 x 58 x 25 cm.
On a presentation plate covered with red velvet.

Comparative examples of our Madonna can be found in the collection of the Vrijthof in Maastricht, in the collection of the Victoria & Albert Museum in London and in the Chiesa della Santissima Trinità in Lucca (the latter in marble, 86 x 77 cm). Another marble Madonna by his hand is held at the Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca (inventory no. 193).

Literature:
cf. Dario Cimorelli, Matteo Civitali e il suo tempo. Pittori, scultori e orafi a Lucca nel tardo Quattrocento, 2004.
Lot Details
Auf mit rotem Samt bezogener Präsentationsplatte.

In einer offenen Dreieckskomposition sehen wir Maria deren Haupt in einem raumgreifendem Scheibennimbus kulminiert mit ihren Armen zärtlich das Christuskind umgreifend und dieses anblickend, während dessen Aufmerksamkeit dem Betrachter gilt. Matteo Civitali ist der bedeutendste Bildhauer aus Lucca in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Vasari verzeichnet ihn als Schüler des Sienesers Jacopo della Quercia, was jedoch unwahrscheinlich ist; es ist wahrscheinlicher, dass er bei Antonio Rossellino ausgebildet wurde. Sein erstes dokumentiertes Werk ist das Grabmal von Pietro da Noceto (gest. 1467), das auch den Einfluss von Mino da Fiesole zeigt. Nach 1470 erhielt Civitali eine Reihe bedeutender Aufträge im Dom von Lucca vom Humanisten und päpstlichen Delegaten Domenico Bertini, darunter den Altar des Sakraments - auch hiervon werden teilweise Güsse in London aufbewahrt. Seine Werke dort bilden eines der vollständigsten und kohärentesten Skulpturenprogramme des 15. Jahrhunderts in der Toskana. Sein wichtigstes Werk außerhalb von Lucca ist die außergewöhnliche Johannes-der-Täufer-Kapelle im Dom von Genua mit sechs äußerst expressiven lebensgroßen Marmorfiguren. Vergleichsbeispiele zu unserer Madonna sind etwa in der Sammlung des Vrijthof in Maastricht, in der Sammlung des Victoria & Albert Museum in London und auch in der Chiesa della SS. Trinita in Lucca zu finden (letztere in Marmor, 86 x 77 cm). Eine weitere Marmormadonna seiner Hand wird verwahrt im Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca (Inventarnummer 193). Civitale lernte in Florenz, verbrachte jedoch die meiste Zeit seines Werkschaffens in Lucca. Er war in Lucca einer der führenden Künstler als Maler, Bildhauer und Architekt.

Literatur:
Vgl. Dario Cimorelli, Matteo Civitali e il suo tempo. Pittori, scultori e orafi a Lucca nel tardo Quattrocento, 2004 (14114914) (1) (13)



Matteo Civitali,
1436 Lucca – 1501 ibid., attributed

THE VIRGIN AND CHRIST CHILD

Cartapesta.
Sculpture: 82.5 x 58 x 25 cm.
On a presentation plate covered with red velvet.

Comparative examples of our Madonna can be found in the collection of the Vrijthof in Maastricht, in the collection of the Victoria & Albert Museum in London and in the Chiesa della Santissima Trinità in Lucca (the latter in marble, 86 x 77 cm). Another marble Madonna by his hand is held at the Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca (inventory no. 193).

Literature:
cf. Dario Cimorelli, Matteo Civitali e il suo tempo. Pittori, scultori e orafi a Lucca nel tardo Quattrocento, 2004.
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