Prix actuel 14.11.2024

HEINRICH BÜRKEL

Lot 56
Schmiede im Winter (Winter village (The houses of Forstenried)
Öl auf Leinwand (doubliert)


Lot 56
Schmiede im Winter (Winter village (The houses of Forstenried)
Öl auf Leinwand (doubliert)

Estimation:
€ 7.000 - 8.000
Enchère: aujourd’hui

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Lieu: Munich, Germany
Enchère: 15.11.2024
Numéro d’enchère: 328
Nom d’enchère: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

Détails du Lot
HEINRICH BÜRKEL (1802 Pirmasens - München 1869) – Schmiede im Winter (Winter village (The houses of Forstenried))

Die vorliegende Darstellung ist dem Themenkreis der „Schmieden im Winter“ zuzurechnen. Ein verschneiter Weg führt am Fuße eines gewaltigen Felsmassivs an einer oberschlächtigen Schmiede vorbei. Im Neuschnee lassen sich Kufenspuren eines Schlittens ausmachen. Eine Sau mit ihren Ferkeln schnüffelt unter der Schneedecke nach etwas Essbarem. Am Eingang der Schmiede sind zwei Pferde angebunden, hinter ihnen verharrt ein Mann in der Eiseskälte. In der Schmiede selbst ist es wohl mollig warm, denn dort wird der Hammer in der Esse zum Glühen gebracht. Bürkels biedermeierliche Idyllen sind zugleich auch immer Bilder des Abschieds, schildern sie doch die letzten verborgenen Winkel der vorindustriellen Lebensweise in einer Epoche, in der bereits Eisenbahnen verkehrten und Fabriken, auch zur Metallverarbeitung, hochgezogen wurden.

Bühler/Krückl 721.

Literatur: Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel, mit Werkverzeichnis der Gemälde, München 1989, S. 312, Kat.-Nr. 721, mit Abb.

Provenienz: Weinmüller, München, Auktion, 15.3.1961, Los 918; Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (Inv.-Nr. 71401486), verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett; Neumeister, München, Auktion „Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer II“, 25.2.2005, Los 247; seitdem in Privatbesitz, Bayern.
Lot Details
HEINRICH BÜRKEL (1802 Pirmasens - München 1869) – Schmiede im Winter (Winter village (The houses of Forstenried))

Die vorliegende Darstellung ist dem Themenkreis der „Schmieden im Winter“ zuzurechnen. Ein verschneiter Weg führt am Fuße eines gewaltigen Felsmassivs an einer oberschlächtigen Schmiede vorbei. Im Neuschnee lassen sich Kufenspuren eines Schlittens ausmachen. Eine Sau mit ihren Ferkeln schnüffelt unter der Schneedecke nach etwas Essbarem. Am Eingang der Schmiede sind zwei Pferde angebunden, hinter ihnen verharrt ein Mann in der Eiseskälte. In der Schmiede selbst ist es wohl mollig warm, denn dort wird der Hammer in der Esse zum Glühen gebracht. Bürkels biedermeierliche Idyllen sind zugleich auch immer Bilder des Abschieds, schildern sie doch die letzten verborgenen Winkel der vorindustriellen Lebensweise in einer Epoche, in der bereits Eisenbahnen verkehrten und Fabriken, auch zur Metallverarbeitung, hochgezogen wurden.

Bühler/Krückl 721.

Literatur: Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel, mit Werkverzeichnis der Gemälde, München 1989, S. 312, Kat.-Nr. 721, mit Abb.

Provenienz: Weinmüller, München, Auktion, 15.3.1961, Los 918; Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (Inv.-Nr. 71401486), verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett; Neumeister, München, Auktion „Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer II“, 25.2.2005, Los 247; seitdem in Privatbesitz, Bayern.

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