Rechts unten signiert.
Gerahmt.
Wie im vorliegenden Werk gestaltete der Künstler öfters seine Stillleben en plain air und legte besonderen Wert auf die Stimmung. Das Werk ist einfach und kompakt strukturiert. Die leicht düstere Abendstimmung im Wald dient ihm zum gezielten Einsatz der Lichteffekte, ähnlich wie bei seinen Werken im Szépmüvészeti Múzeum in Budapest und im Schwedischen Nationalmuseum in Stockholm.
Jan Mortel verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in Leiden. Dort lernte er im Atelier von Jan Porcellis van Delden, wurde 1675 Mitglied der Lukasgilde und 1687 zum offiziellen Maler der botanischen Gärten der Universität ernannt. Mortel war vor allem – aber nicht nur – ein Spezialist für Stillleben. Er nahm das bereits bestehende, lang erprobte Repertoire der holländischen Tradition wieder auf, besonders Früchte und Blumen, an denen man den Einfluss von Jan Davidsz de Heem (1606-1683) und Abraham Mignon (1640-1679) deutlich erkennen kann. (1430131) (10)
Jan Mortel,
ca. 1650 Leiden - 1719
STILL LIFE OF FRUIT AGAINST A LANDSCAPE
Oil on panel.
33.2 x 26.3 cm.
Signed lower right.
Mortel was, above all, but not exclusively, a still life specialist. He followed the long-established repertoire of traditional Dutch still lifes and especially painted fruit and flowers. These works clearly show the influence of Jan Davidsz. de Heem and Abraham Mignon. In the offered lot the slightly sombre evening mood in the forest serves the specific purpose of creating light effects, as in those works held at the Museum of Fine Arts in Budapest and the National Museum of Stockholm.