LAMBERT de HONDT d.Ä. (Umkreis) (vor 1620 – Mecheln – vor 1665) – Pendants: Die vier Elemente (recto-verso) (Lamentation of Christ)

Die beidseitig bemalten Kupfertafeln, entstanden im Umkreis des flämischen Malers Lambert de Hondt, lassen sich als Allegorien der Elemente lesen. Sie zeigen Adam, den ersten Menschen, umgeben von einem Artenreichtum von Landtieren (Erde), Fischen (Wasser) und Vögeln (Luft). Das Element Feuer wurde dabei bewusst ausgelassen, da es im christlichen Kontext die Assoziation mit den Flammen des Fegefeuers hätte wecken können. Stattdessen wird Adam im Garten Eden dargestellt. So betonen die Werke die paradiesische Eintracht zwischen Mensch und Tier, noch bevor der Sündenfall die göttliche Ordnung aus dem Gleichgewicht bringen sollte. Die Tafeln sind in der Datenbank des RKD, Den Haag, unter den Abbildungsnummern „12574“ und „12575“ registriert.

Provenienz: Privatbesitz, Süddeutschland; im Erbgang an die heutigen Besitzer.