Prix actuel 02.12.2024

Jonathan Meese

Lot 833
„Die Versuchung des ZED de Large“
Öl auf Leinwand (3-teilig)


Lot 833
„Die Versuchung des ZED de Large“
Öl auf Leinwand (3-teilig)

Estimation:
€ 50.000 - 60.000
Enchère: demain

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Lieu: Munich, Germany
Enchère: 05.12.2024
Numéro d’enchère: 331
Nom d’enchère: Auktion 331: Zeitgenössische Kunst | Evening Sale

Détails du Lot
JONATHAN MEESE (1970 Tokio) – „Die Versuchung des ZED de Large“ (G. Antonin)

• Herausragendes, dreiteiliges Frühwerk, das die charakteristische, unbändige Energie und brutale Kraft des experimentierfreudigen Künstlers zeigt • Imposantes Gemälde mit provokanter Darstellung, phallischer Symbolik und Faszination des Totalitären • Typische dynamische, expressive Bild- und Formensprache, intensive Farben Jonathan Meeses expressive Bildsprache setzt auf eine Ästhetik der Übertreibung und Entgrenzung, um das Chaos, die Urkraft und das Anarchische im Menschen sichtbar zu machen. Das Frühwerk „Die Versuchung des ZED de Large“ enthält mythologische und popkulturelle Referenzen, die für den Künstler bis dato eine Inspiration sind, darunter „Zardoz“ (1974), der surreal-dystopische Film von John Boorman, sowie Stanley Kubricks „A Clockwork Orange“ (1971). Beide Filme verhandeln Macht, Unsterblichkeit, Gewalt und die Verführungskraft totalitärer Systeme – Aspekte, die auch Meeses künstlerisches Universum prägen. Der „Versuchung“ ausgesetzt, pendeln „ZED“ und „Alex DeLarge“ zwischen Unschuld und Aggression, zwischen Freiheit und Autorität. Wie die Protagonisten im Film gegen die ideologischen Systeme ihrer Welt ankämpfen, rebellieren Meeses Figuren gegen alle Normen und besinnen sich auf das rohe Potenzial der Kunst. So ist in dem großformatigen Gemälde Meeses Vision von der „Diktatur der Kunst“ bereits angelegt. Es ist eine Welt, in der nur die Kunst absolute Freiheit und Ausdruckskraft verkörpert und allen anderen gesellschaftlichen und politischen Strukturen überlegen ist. Formal zeigt das Werk Meeses typische Stilmittel: grobe Formen, leuchtende Farben und eine expressive, groteske, teils kindlich wirkende Bildsprache. Durch Symbole, Schriftzeichen und phallische Elemente ruft das Werk Kräfte wach, die jenseits gesellschaftlicher Kontrolle existieren. Zur Rolle von ZED und ZARDOZ in seinem Werk sagt Jonathan Meese: „ZARDOZ von JOHN BOORMAN ist der wichtigste, radikalste, notwendigste und zukünftigste Erzfilm aller Zeiten. In ZARDOZ stimmt ALLES, also NICHTS. ZARDOZ ist ein totalster Kunstfilm, komprimierteste Energie, TOTALSTES GESAMTKUNSTWERK und ultimativst ein kunstbiologischster Lichtfilm. Zardoz ist ein richardwagnerartigster Epos der Zukunft, die Evolution wird in diesem Meisterwerk radikalstkunstnotwendigst gewürdigt. ZARDOZ IST REINSTRADIKALSTE KUNST ALS TOTALSTE ZIELSETZUNG. IN ZARDOZ DREHT SICH ALLES UM DIE STAATSFORM KUNST… Zardoz vereint alle Mythen spielerischst zu einer “Immerwährenden Erzodyssee”. ZARDOZ IST CHEF.“ „MEESE IST ZED, ZED IST MEESE, ZED IST DER KUNSTSOLDAT MEESI, ZED IST PARSIFAL, MEESE IST HAGEN VON TRONJE…..Zedmeese ist Kunstkämpfer, Meesezed ist Kunstkrieger. Meese ist Saint Justzed und Kunstodysseus. Zed ist URKÜNSTLERZ. ZARDOZ IST DIE GEBURT DER KUNST. ZARDOZ IST DER NEUE NULLPUNKT KUNST. KUNSTZED IST ZEDKUNST. ZARDOZ IST NOMAD. Nomadaddy ist Zedtum. Zed ist EVOLUTINSSPIELKIND. ZED IST TOTALSTE LIEBE.“

Ausstellung: Jonathan Meese, Revolution, Kestner Gesellschaft, Hannover 2002/03, mit farb. Abb. S. 96/97 sowie verso mit dem Etikett; Jonathan Meese. Malermeese – Meesermaler, Museum der Moderne, Salzburg 2013/14, mit farb. Abb. S. 66/67.

Provenienz: Contemporary Fine Arts, Berlin, verso auf dem Keilrahmen mit Stempel und Etiketten; Privatsammlung, Süddeutschland.
Lot Details
JONATHAN MEESE (1970 Tokio) – „Die Versuchung des ZED de Large“ (G. Antonin)

• Herausragendes, dreiteiliges Frühwerk, das die charakteristische, unbändige Energie und brutale Kraft des experimentierfreudigen Künstlers zeigt • Imposantes Gemälde mit provokanter Darstellung, phallischer Symbolik und Faszination des Totalitären • Typische dynamische, expressive Bild- und Formensprache, intensive Farben Jonathan Meeses expressive Bildsprache setzt auf eine Ästhetik der Übertreibung und Entgrenzung, um das Chaos, die Urkraft und das Anarchische im Menschen sichtbar zu machen. Das Frühwerk „Die Versuchung des ZED de Large“ enthält mythologische und popkulturelle Referenzen, die für den Künstler bis dato eine Inspiration sind, darunter „Zardoz“ (1974), der surreal-dystopische Film von John Boorman, sowie Stanley Kubricks „A Clockwork Orange“ (1971). Beide Filme verhandeln Macht, Unsterblichkeit, Gewalt und die Verführungskraft totalitärer Systeme – Aspekte, die auch Meeses künstlerisches Universum prägen. Der „Versuchung“ ausgesetzt, pendeln „ZED“ und „Alex DeLarge“ zwischen Unschuld und Aggression, zwischen Freiheit und Autorität. Wie die Protagonisten im Film gegen die ideologischen Systeme ihrer Welt ankämpfen, rebellieren Meeses Figuren gegen alle Normen und besinnen sich auf das rohe Potenzial der Kunst. So ist in dem großformatigen Gemälde Meeses Vision von der „Diktatur der Kunst“ bereits angelegt. Es ist eine Welt, in der nur die Kunst absolute Freiheit und Ausdruckskraft verkörpert und allen anderen gesellschaftlichen und politischen Strukturen überlegen ist. Formal zeigt das Werk Meeses typische Stilmittel: grobe Formen, leuchtende Farben und eine expressive, groteske, teils kindlich wirkende Bildsprache. Durch Symbole, Schriftzeichen und phallische Elemente ruft das Werk Kräfte wach, die jenseits gesellschaftlicher Kontrolle existieren. Zur Rolle von ZED und ZARDOZ in seinem Werk sagt Jonathan Meese: „ZARDOZ von JOHN BOORMAN ist der wichtigste, radikalste, notwendigste und zukünftigste Erzfilm aller Zeiten. In ZARDOZ stimmt ALLES, also NICHTS. ZARDOZ ist ein totalster Kunstfilm, komprimierteste Energie, TOTALSTES GESAMTKUNSTWERK und ultimativst ein kunstbiologischster Lichtfilm. Zardoz ist ein richardwagnerartigster Epos der Zukunft, die Evolution wird in diesem Meisterwerk radikalstkunstnotwendigst gewürdigt. ZARDOZ IST REINSTRADIKALSTE KUNST ALS TOTALSTE ZIELSETZUNG. IN ZARDOZ DREHT SICH ALLES UM DIE STAATSFORM KUNST… Zardoz vereint alle Mythen spielerischst zu einer “Immerwährenden Erzodyssee”. ZARDOZ IST CHEF.“ „MEESE IST ZED, ZED IST MEESE, ZED IST DER KUNSTSOLDAT MEESI, ZED IST PARSIFAL, MEESE IST HAGEN VON TRONJE…..Zedmeese ist Kunstkämpfer, Meesezed ist Kunstkrieger. Meese ist Saint Justzed und Kunstodysseus. Zed ist URKÜNSTLERZ. ZARDOZ IST DIE GEBURT DER KUNST. ZARDOZ IST DER NEUE NULLPUNKT KUNST. KUNSTZED IST ZEDKUNST. ZARDOZ IST NOMAD. Nomadaddy ist Zedtum. Zed ist EVOLUTINSSPIELKIND. ZED IST TOTALSTE LIEBE.“

Ausstellung: Jonathan Meese, Revolution, Kestner Gesellschaft, Hannover 2002/03, mit farb. Abb. S. 96/97 sowie verso mit dem Etikett; Jonathan Meese. Malermeese – Meesermaler, Museum der Moderne, Salzburg 2013/14, mit farb. Abb. S. 66/67.

Provenienz: Contemporary Fine Arts, Berlin, verso auf dem Keilrahmen mit Stempel und Etiketten; Privatsammlung, Süddeutschland.

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