Prix actuel 02.12.2024

Imi Knoebel

Lot 818
Figura Gimel
Acryl auf Aluminium


Lot 818
Figura Gimel
Acryl auf Aluminium

Estimation:
€ 150.000 - 200.000
Enchère: aujourd’hui

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

Lieu: Munich, Germany
Enchère: 05.12.2024
Numéro d’enchère: 331
Nom d’enchère: Auktion 331: Zeitgenössische Kunst | Evening Sale

Détails du Lot
IMI KNOEBEL (1940 Dessau) – Figura Gimel ("Capriccio")

• Farblich besonders überzeugendes Werk der Figura-Serie • Erstmals auf dem internationalen Kunstmarkt • Imi Knoebel gilt mit seinem mehr als fünf Jahrzehnte umfassenden Werk als der herausragende Vertreter einer radikal gegenstandslosen Malerei, seine Werke befinden sich in Museumssammlungen weltweit Zitat: „Oft ist es das Wenige, das vollkommen genügt, und wo du einfach von allem sonst nur belästigt wirst, weil es zu viel ist.“ Imi Knoebel Imi Knoebel gilt als einer der radikalsten und konsequentesten deutschen Künstler seit den 1960er Jahren. Mit seinem mehr als fünf Jahrzehnte umfassenden Werk ist er der herausragende Vertreter einer rigoros abstrakten Malerei, die von Beginn an die Grenzen des Genres sprengt und den Raum grundsätzlich mitdenkt. Dabei verfolgt er einen experimentellen Ansatz und eine serielle Arbeitsweise, die sich durch eine haptische Farbgebung, ein geometrisches Formenvokabular und die Einfachheit des Materials auszeichnet. Seine Figura-Arbeiten bestehen aus geformten Aluminiumtafeln, einem Material, das Knoebel seit den 1990er Jahren verstärkt einsetzt. Zunächst, um klar begrenzte monochrome Farbfelder zu skulptural-konstruktiven Anordnungen übereinanderzuschichten. Die Figura-Arbeiten haben einen grundsätzlich anderen Charakter, denn sie vermitteln durch ihre spielerische Formgebung, die an Wolken und amorphe Figuren erinnern, eine andere Leichtigkeit. Diese großformatigen Aluminiumarbeiten sprengen in guter Knoebel-Manier jede Grenze traditioneller Kunstbegrifflichkeit. Sie verbinden Gemälde mit Skulptur, Farbe mit Unfarbe, Geometrie mit Emotion, Form mit Struktur und rigide Ordnung mit unbekümmertem Freiheitsdrang. „Figura Gimel“ ist mit leichtem Abstand von der Wand montiert, was ein Gefühl der Schwerelosigkeit hervorruft, das durch die überschwängliche Form und lebendige Oberfläche verstärkt wird. Die Verwendung von Pastellfarben in der Komposition steht für ein offenes visuelles Vokabular und subtile Tonvariationen, die aus der reich strukturierten Pinselführung hervorgehen. Die leuchtenden Farben erscheinen fast losgelöst von der Bildfläche und entwickeln ein Eigenleben. Ihr Zweck liegt nicht in der Darstellung einer vorgefassten Idee, sondern vielmehr in ihrer reinen Präsenz und der unmittelbaren Wirkung auf den Betrachter. Eine große institutionelle Präsentation von Knoebels Werken war 2023 in der Sammlung Goetz, München, zu sehen. Werke von Imi Knoebel befinden sich weltweit in Museumssammlungen, darunter: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Bonnefantenmuseum, Maastricht, Centre Georges Pompidou, Paris, Dia:Beacon/NY, FNAC, Paris, Fundação de Serralves, Porto, Gemeentemuseum Den Haag, Kunstmuseum Basel, MoMA Museum of Modern Art, New York, Reina Sofia, Madrid, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco und Toyota Municipal Museum of Art, Toyota.

Verso mit typografischem Etikett.

Provenienz: Atelier des Künstlers; Privatsammlung, Belgien.
Lot Details
IMI KNOEBEL (1940 Dessau) – Figura Gimel ("Capriccio")

• Farblich besonders überzeugendes Werk der Figura-Serie • Erstmals auf dem internationalen Kunstmarkt • Imi Knoebel gilt mit seinem mehr als fünf Jahrzehnte umfassenden Werk als der herausragende Vertreter einer radikal gegenstandslosen Malerei, seine Werke befinden sich in Museumssammlungen weltweit Zitat: „Oft ist es das Wenige, das vollkommen genügt, und wo du einfach von allem sonst nur belästigt wirst, weil es zu viel ist.“ Imi Knoebel Imi Knoebel gilt als einer der radikalsten und konsequentesten deutschen Künstler seit den 1960er Jahren. Mit seinem mehr als fünf Jahrzehnte umfassenden Werk ist er der herausragende Vertreter einer rigoros abstrakten Malerei, die von Beginn an die Grenzen des Genres sprengt und den Raum grundsätzlich mitdenkt. Dabei verfolgt er einen experimentellen Ansatz und eine serielle Arbeitsweise, die sich durch eine haptische Farbgebung, ein geometrisches Formenvokabular und die Einfachheit des Materials auszeichnet. Seine Figura-Arbeiten bestehen aus geformten Aluminiumtafeln, einem Material, das Knoebel seit den 1990er Jahren verstärkt einsetzt. Zunächst, um klar begrenzte monochrome Farbfelder zu skulptural-konstruktiven Anordnungen übereinanderzuschichten. Die Figura-Arbeiten haben einen grundsätzlich anderen Charakter, denn sie vermitteln durch ihre spielerische Formgebung, die an Wolken und amorphe Figuren erinnern, eine andere Leichtigkeit. Diese großformatigen Aluminiumarbeiten sprengen in guter Knoebel-Manier jede Grenze traditioneller Kunstbegrifflichkeit. Sie verbinden Gemälde mit Skulptur, Farbe mit Unfarbe, Geometrie mit Emotion, Form mit Struktur und rigide Ordnung mit unbekümmertem Freiheitsdrang. „Figura Gimel“ ist mit leichtem Abstand von der Wand montiert, was ein Gefühl der Schwerelosigkeit hervorruft, das durch die überschwängliche Form und lebendige Oberfläche verstärkt wird. Die Verwendung von Pastellfarben in der Komposition steht für ein offenes visuelles Vokabular und subtile Tonvariationen, die aus der reich strukturierten Pinselführung hervorgehen. Die leuchtenden Farben erscheinen fast losgelöst von der Bildfläche und entwickeln ein Eigenleben. Ihr Zweck liegt nicht in der Darstellung einer vorgefassten Idee, sondern vielmehr in ihrer reinen Präsenz und der unmittelbaren Wirkung auf den Betrachter. Eine große institutionelle Präsentation von Knoebels Werken war 2023 in der Sammlung Goetz, München, zu sehen. Werke von Imi Knoebel befinden sich weltweit in Museumssammlungen, darunter: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Bonnefantenmuseum, Maastricht, Centre Georges Pompidou, Paris, Dia:Beacon/NY, FNAC, Paris, Fundação de Serralves, Porto, Gemeentemuseum Den Haag, Kunstmuseum Basel, MoMA Museum of Modern Art, New York, Reina Sofia, Madrid, San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco und Toyota Municipal Museum of Art, Toyota.

Verso mit typografischem Etikett.

Provenienz: Atelier des Künstlers; Privatsammlung, Belgien.

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