Blick auf einen zugefrorenen, sich vom Vordergrund links bis zum Horizont schlängelnden Fluss, auf dem zahlreiche Figuren diversen Wintervergnügungen, wie Schlittern und Schlittschuhlaufen nachgehen. Rechts am Ufer drei Häuser mit rauchenden Kaminen und davor zwei angelegte Boote, sowie am Weg ein Mann mit Pferdeschlitten. In der Mitte linksseitig ist eine Wassermühle am Ufer zu erkennen. Im Hintergrund, ganz in grau und weiß gehaltene Landschaft mit kahlen Bäumen, unter hohem Himmel mit dicken Wolkenformationen. Für den Künstler typisch sind seine Winterlandschaften mit genrehaften Szenen, die zumeist das tägliche realistische Leben in der damaligen Zeit darstellen. Der am linken Bildrand, sowie die in der Mitte, leicht skurril anmutenden Bäume mit ihrem verzweigten Astwerk, finden sich häufig im Werk des Künstlers wieder und sind so etwas wie eine Signatur. Das vorliegende Gemälde an Grisaillemalerei erinnernd, überwiegend in grau-weißer Farbgebung, aufgelockert durch farbigere Kleidungsstücke der Figuren.
Anmerkung:
Robert Griffier war ein Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts aus London, der in Amsterdam tätig war. (1431921) (18)