Prix actuel 21.11.2024

Giacomo Balla

Lot 474
FIORE FUTURISTA - PROGETTO GIALLO, ARANCIO E LILLA, UM 1918

21.2 cm

Lot 474
FIORE FUTURISTA - PROGETTO GIALLO, ARANCIO E LILLA, UM 1918
21,2 cm

Estimation:
€ 14.000 - 20.000
Enchère: 13 Jours

Hampel Fine Art Auctions

Lieu: Munich
Enchère: 05.12.2024 12:30 Date
Numéro d’enchère: 142
Nom d’enchère: DEZEMBER-AUKTIONEN - Impressionisten & Moderne Kunst

Détails du Lot


Beigegeben ein Gutachten von Elena Gigli, Rom, 6. Juli 2009, Archiv Giglie serie 2009, Nr. 428, in Kopie.

Nach den „Compenetrazioni iridiscenti“ schuf Balla eine Reihe von Arbeiten in Zusammenhang mit dem Manifest „Ricostruzione futurista dell’Universo“ (Die futuristische Rekonstruktion des Universums), das er im März 1915 zusammen mit Fortunato Depero unterzeichnet hatte. In diesen non-figurativen Werken untersuchte er die ursprüngliche Struktur der Farbe in rhythmisierten und symmetrisch aufgebauten Kompositionen. Die chromatische Zerlegung des Lichtes und die bewegter Gegenständen und Figuren in geometrische Formen führen ihn dabei zu neuen gestalterischen Lösungen. Ein weiterer Aspekt ist die Übertragung futuristisch-ästhetischer Prinzipien auf andere Bereiche des modernen Lebens, wie auf die Mode oder auf das Kunsthandwerk. So schuf Balla in diesem Zeitraum eine Anzahl von Entwürfen für Lampenschirme, Wanddekorationen, Teppiche und Vasen. Er experimentierte mit Objekten aus verschiedenen Materialien, wie Pappe, Stoff, Staniol, Spiegeln und farbigem Glas. Balla wird mit diesen „Complessi plastici“ zu den Mitbegründern der abstrakten Bildhauerei. Um 1930 beginnt Ballas Abwendung vom Futurismus, bis er schließlich 1937 zu einer traditionellen, gegenständlichen Bildsprache und einer veristischen Darstellung der Sujets seines Frühwerks zurückkehrt. Das angebotene Werk wird jedoch bereits um 1918 entstanden sein. Zur Beschreibung nicht geöffnet.

Provenienz:
Casa Balla, Rom.
Privatsammlung, Rom.
Christie’s, Mailand, 25. November 1996, Lot 220.
Privatsammlung.
Bloomsbury, Rom, 28. Mai 2009, Lot 128.
Privatsammlung.

Ausstellungen:
Giacomo Balla. Dall’Autodolore. Opere 1902 - 1947, 16. November 1994 - 15. Januar 1995, Rom, Kat. S. 60, Nr. 59. (1421272) (13)



Giacomo Balla,
1871 Turin – 1958 Rome

FIORE FUTURISTA – PROGETTO GIALLO, ARANCIO E LILLA, ca. 1918

Tempera, watercolour, and pencil on paper.
21.2 x 15.4 cm.
Framed behind glass in passepartout.

Accompanied by an expert’s report by Elena Gigli, Rome, 6 July 2009, Archiv Giglie serie 2009, no. 428, in copy.

After the Compenetrazioni iridiscenti, Balla created a series of works related to the manifesto Ricostruzione futurista dell’Universo (The Futurist Reconstruction of the Universe), which he had signed together with Fortunato Depero in March 1915.

Provenance:
Casa Balla, Rome.
Private collection, Rome.
Christie’s, Milan, 25 November 1996, lot 220.
Private collection.
Bloomsbury, Rome, 28 May 2009, lot 128.
Private collection.

Exhibitions:
Giacomo Balla Dall’Autodolore. Opere 1902 - 1947, Rome, 16 November 1994 - 15 January 1995, cat. p. 60, no. 59.
Lot Details


Beigegeben ein Gutachten von Elena Gigli, Rom, 6. Juli 2009, Archiv Giglie serie 2009, Nr. 428, in Kopie.

Nach den „Compenetrazioni iridiscenti“ schuf Balla eine Reihe von Arbeiten in Zusammenhang mit dem Manifest „Ricostruzione futurista dell’Universo“ (Die futuristische Rekonstruktion des Universums), das er im März 1915 zusammen mit Fortunato Depero unterzeichnet hatte. In diesen non-figurativen Werken untersuchte er die ursprüngliche Struktur der Farbe in rhythmisierten und symmetrisch aufgebauten Kompositionen. Die chromatische Zerlegung des Lichtes und die bewegter Gegenständen und Figuren in geometrische Formen führen ihn dabei zu neuen gestalterischen Lösungen. Ein weiterer Aspekt ist die Übertragung futuristisch-ästhetischer Prinzipien auf andere Bereiche des modernen Lebens, wie auf die Mode oder auf das Kunsthandwerk. So schuf Balla in diesem Zeitraum eine Anzahl von Entwürfen für Lampenschirme, Wanddekorationen, Teppiche und Vasen. Er experimentierte mit Objekten aus verschiedenen Materialien, wie Pappe, Stoff, Staniol, Spiegeln und farbigem Glas. Balla wird mit diesen „Complessi plastici“ zu den Mitbegründern der abstrakten Bildhauerei. Um 1930 beginnt Ballas Abwendung vom Futurismus, bis er schließlich 1937 zu einer traditionellen, gegenständlichen Bildsprache und einer veristischen Darstellung der Sujets seines Frühwerks zurückkehrt. Das angebotene Werk wird jedoch bereits um 1918 entstanden sein. Zur Beschreibung nicht geöffnet.

Provenienz:
Casa Balla, Rom.
Privatsammlung, Rom.
Christie’s, Mailand, 25. November 1996, Lot 220.
Privatsammlung.
Bloomsbury, Rom, 28. Mai 2009, Lot 128.
Privatsammlung.

Ausstellungen:
Giacomo Balla. Dall’Autodolore. Opere 1902 - 1947, 16. November 1994 - 15. Januar 1995, Rom, Kat. S. 60, Nr. 59. (1421272) (13)



Giacomo Balla,
1871 Turin – 1958 Rome

FIORE FUTURISTA – PROGETTO GIALLO, ARANCIO E LILLA, ca. 1918

Tempera, watercolour, and pencil on paper.
21.2 x 15.4 cm.
Framed behind glass in passepartout.

Accompanied by an expert’s report by Elena Gigli, Rome, 6 July 2009, Archiv Giglie serie 2009, no. 428, in copy.

After the Compenetrazioni iridiscenti, Balla created a series of works related to the manifesto Ricostruzione futurista dell’Universo (The Futurist Reconstruction of the Universe), which he had signed together with Fortunato Depero in March 1915.

Provenance:
Casa Balla, Rome.
Private collection, Rome.
Christie’s, Milan, 25 November 1996, lot 220.
Private collection.
Bloomsbury, Rome, 28 May 2009, lot 128.
Private collection.

Exhibitions:
Giacomo Balla Dall’Autodolore. Opere 1902 - 1947, Rome, 16 November 1994 - 15 January 1995, cat. p. 60, no. 59.

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