Prix actuel 21.11.2024

Francesco Salvator Fontebasso

Lot 212
SOFONISBA
Öl auf Leinwand.

167.5 x 250.5 cm

Lot 212
SOFONISBA
Öl auf Leinwand.
167,5 x 250,5 cm

Estimation:
€ 70.000 - 90.000
Enchère: 11 Jours

Hampel Fine Art Auctions

Lieu: Munich
Enchère: 05.12.2024 11:00 Date
Numéro d’enchère: 142
Nom d’enchère: DEZEMBER-AUKTIONEN - Gemälde Alte Meister - Teil 1

Détails du Lot
In geschweiftem Holzrahmen.

Vor einer klassischen Architektur mit ionischen Säulen sowie Balustrade und Skulpturenaufsätzen auf der Galerie die sitzende Sofonisba, eine Schale haltend, welche ihr von einem Diener dargereicht wird. Links neben diesem ein Windhund stehend. Die reiche Figurenstaffage teilweise von einem braunen Ehrentuch überfangen.

Francesco Fontebasso, der bei Sebastiano Ricci in die Lehre ging, aber stark von Giovanni Battista Tiepolo beeinflusst war, wurde zu einem der führenden Künstler im Venedig des 18. Jahrhunderts und war ein gefragter Maler von Fresken und großen Historienbildern. In seiner frühen Karriere verbrachte er kurze Zeit in Bologna und Rom, bevor er in seine Heimatstadt Venedig zurückkehrte. Wahrscheinlich kam er um 1730 zum ersten Mal mit Tiepolos Werk in Berührung, als er die Fresken im Palazzo Patriarcale in Udine sah – eine Begegnung, die Fontebassos Werk in eine entscheidende neue Richtung lenken sollte. Dies zeigte sich in seinem ersten großen Auftrag in Venedig, dem der Familie Manin für I Gesuiti, der 1734 ausgeführt wurde, als sein Ruf bereits so weit gewachsen war, dass er eine Schule eröffnen konnte. In den folgenden Jahrzehnten erhielt er zahlreiche Aufträge von Mitgliedern der venezianischen Aristokratie, und 1761 wurde er auf Einladung der Kaiserin Katharina II nach Sankt Petersburg eingeladen, wo er fast zwei Jahre lang blieb und an Projekten für den Winterpalast und andere kaiserliche Paläste arbeitete. Nach seiner Ernennung zum Professor an der kaiserlichen Kunstakademie in Sankt Petersburg kehrte er am Ende seiner glanzvollen Karriere nach Venedig zurück und wurde 1768 Principe der Accademia Veneziana.

Literatur:
Giuseppe Luigi Marini (Hrsg.), Catalogo Bolaffi della pittura Italiana del ’600 e del ’700, Turin 1977, S. 66.
Mariana Magrini, Francesco Fontebasso, Vicenza 1988, S. 145, Nr. 68. (13808110) (13)



Francesco Salvator Fontebasso,
1707 Venice – 1769 ibid.

SOFONISBA

Oil on canvas.
167.5 x 250.5 cm.

Literature:
Guiseppe Luigi Marini (ed.), Catalogo Bolaffi della pittura Italiana del ’600 e del ’700, Turin, 1977, p. 66.
Mariana Magrini, Francesco Fontebasso, Vicenza, 1988, p. 145, no. 68.
Lot Details
In geschweiftem Holzrahmen.

Vor einer klassischen Architektur mit ionischen Säulen sowie Balustrade und Skulpturenaufsätzen auf der Galerie die sitzende Sofonisba, eine Schale haltend, welche ihr von einem Diener dargereicht wird. Links neben diesem ein Windhund stehend. Die reiche Figurenstaffage teilweise von einem braunen Ehrentuch überfangen.

Francesco Fontebasso, der bei Sebastiano Ricci in die Lehre ging, aber stark von Giovanni Battista Tiepolo beeinflusst war, wurde zu einem der führenden Künstler im Venedig des 18. Jahrhunderts und war ein gefragter Maler von Fresken und großen Historienbildern. In seiner frühen Karriere verbrachte er kurze Zeit in Bologna und Rom, bevor er in seine Heimatstadt Venedig zurückkehrte. Wahrscheinlich kam er um 1730 zum ersten Mal mit Tiepolos Werk in Berührung, als er die Fresken im Palazzo Patriarcale in Udine sah – eine Begegnung, die Fontebassos Werk in eine entscheidende neue Richtung lenken sollte. Dies zeigte sich in seinem ersten großen Auftrag in Venedig, dem der Familie Manin für I Gesuiti, der 1734 ausgeführt wurde, als sein Ruf bereits so weit gewachsen war, dass er eine Schule eröffnen konnte. In den folgenden Jahrzehnten erhielt er zahlreiche Aufträge von Mitgliedern der venezianischen Aristokratie, und 1761 wurde er auf Einladung der Kaiserin Katharina II nach Sankt Petersburg eingeladen, wo er fast zwei Jahre lang blieb und an Projekten für den Winterpalast und andere kaiserliche Paläste arbeitete. Nach seiner Ernennung zum Professor an der kaiserlichen Kunstakademie in Sankt Petersburg kehrte er am Ende seiner glanzvollen Karriere nach Venedig zurück und wurde 1768 Principe der Accademia Veneziana.

Literatur:
Giuseppe Luigi Marini (Hrsg.), Catalogo Bolaffi della pittura Italiana del ’600 e del ’700, Turin 1977, S. 66.
Mariana Magrini, Francesco Fontebasso, Vicenza 1988, S. 145, Nr. 68. (13808110) (13)



Francesco Salvator Fontebasso,
1707 Venice – 1769 ibid.

SOFONISBA

Oil on canvas.
167.5 x 250.5 cm.

Literature:
Guiseppe Luigi Marini (ed.), Catalogo Bolaffi della pittura Italiana del ’600 e del ’700, Turin, 1977, p. 66.
Mariana Magrini, Francesco Fontebasso, Vicenza, 1988, p. 145, no. 68.
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