Prix actuel 13.09.2024

Jean Dufy

Lot 413
LE MOULIN DE LA GALETTE – MONTMARTRE, CA. 1940
Öl auf Leinwand.

41 x 33 cm

Lot 413
LE MOULIN DE LA GALETTE – MONTMARTRE, CA. 1940
Öl auf Leinwand.
41,0 x 33,0 cm

Estimation:
€ 35.000 - 55.000
Enchère: 6 Jours

Hampel Fine Art Auctions

Lieu: Munich
Enchère: 26.09.2024 13:00 Date
Numéro d’enchère: 141
Nom d’enchère: SEPTEMBER AUCTIONS: Impressionists & Modern Art | 19th/20th Century Paintings

Détails du Lot
Links unten signiert „Jean Dufy“.
In dekorativem Rahmen.

Beigegeben eine Expertise von Jacques Bailly, Paris vom 09. Februar 2024, dass das vorliegende Werk in den in Vorbereitung befindlichen Catalogue raisonné mit der Zertifikat-Nr. 4914 aufgenommen wird, in Kopie.

Die Stadt Paris war das bevorzugte und inspirierende Stadtmotiv des Künstlers, welches er in zahlreichen Ölbildern und Aquarellen verewigte – die Stadttore, die Straßen, Plätze, Kutschen, den Eiffelturm, die Seine und auch le Moulin de la Galette. Sie war zunächst seit dem 17. Jahrhundert eine Windmühle, die sich an der Spitze des Montmartre-Viertels befindet. 1870 wurde sie in eine Schenke umgewandelt. Sie wurde oft von Malern aufgesucht und inspirierte Renoir, aber auch Toulouse-Lautrec und Picasso. Typisch ist ihre Holzfassade. Auch Jean Dufy hat sie vielfach auf seinen Werken verewigt, mehrfach aus der gleichen Perspektive wie in dem vorliegenden Werk: Blick über eine blau-gelbe breite Straße auf die Mühle mit Holzfassade und Windrad unter blau-weißem Himmel. Linksseitig eine in Blau gehaltene Häuserfassade, daneben ein angedeuteter grün leuchtender Baum und am rechten Bildrand ein mehrstöckiges rötliches Haus, vor dem mehrere Figuren flanieren. Malerei in raschem Pinselduktus in überwiegend differenzierten Blau-, Gelb- und Rottönen in der typischen Manier des Künstlers.

Der Künstler erhielt seine Ausbildung an der École des beaux-arts in Le Havre und folgte dann seinem Bruder Raoul Dufy (1877-1953) 1912 nach Paris. Sein Bruder stellte ihm seinen Kreis postimpressionistischer Freunde vor, darunter Georges Braque (1882-1963) und Pablo Picasso (1881-1973). 1914 wurde seine erste Ausstellung organisiert, aber die charakteristische Lebendigkeit seiner Palette und seines Pinselstrichs kamen erst nach dem Ersten Weltkrieg zum Vorschein.

Provenienz:
Herman C. Goldsmith Gallery, New York (verso Label).

Anmerkung:
Ein fast identisches Werk des Künstlers wurde bei Bonhams New York am 15. Mai 2018 unter Lot 36 versteigert. Abweichungen sind insbesondere in der Farbigkeit des Hauses am rechten Bildrand und in der höheren Anzahl der Figuren und einer Kutsche auf der Straße zu finden. (1411042) (18)



Jean Dufy,
1888 Le Havre – 1964 Boussay

LE MOULIN DE LA GALETTE – MONTMARTRE, ca. 1940

Oil on canvas.
41 x 33 cm.
Signed “Jean Dufy” lower left.

Accompanied by an expert´s report by Jacques Bailly, Paris dated 9 February 2024. It states that the present work will be included in the catalogue raisonné currently being prepared with the certificate no. 4914, in copy.

Provenance:
Herman C. Goldsmith Gallery, New York (label on the reverse).

Notes:
An almost identical work by the artist was auctioned at Bonham, New York on 15 2018 under lot no. 36. Variations can be found particularly in the colour of the house on the right edge of the painting and in the greater number of figures and a carriage on the square/street.
Lot Details
Links unten signiert „Jean Dufy“.
In dekorativem Rahmen.

Beigegeben eine Expertise von Jacques Bailly, Paris vom 09. Februar 2024, dass das vorliegende Werk in den in Vorbereitung befindlichen Catalogue raisonné mit der Zertifikat-Nr. 4914 aufgenommen wird, in Kopie.

Die Stadt Paris war das bevorzugte und inspirierende Stadtmotiv des Künstlers, welches er in zahlreichen Ölbildern und Aquarellen verewigte – die Stadttore, die Straßen, Plätze, Kutschen, den Eiffelturm, die Seine und auch le Moulin de la Galette. Sie war zunächst seit dem 17. Jahrhundert eine Windmühle, die sich an der Spitze des Montmartre-Viertels befindet. 1870 wurde sie in eine Schenke umgewandelt. Sie wurde oft von Malern aufgesucht und inspirierte Renoir, aber auch Toulouse-Lautrec und Picasso. Typisch ist ihre Holzfassade. Auch Jean Dufy hat sie vielfach auf seinen Werken verewigt, mehrfach aus der gleichen Perspektive wie in dem vorliegenden Werk: Blick über eine blau-gelbe breite Straße auf die Mühle mit Holzfassade und Windrad unter blau-weißem Himmel. Linksseitig eine in Blau gehaltene Häuserfassade, daneben ein angedeuteter grün leuchtender Baum und am rechten Bildrand ein mehrstöckiges rötliches Haus, vor dem mehrere Figuren flanieren. Malerei in raschem Pinselduktus in überwiegend differenzierten Blau-, Gelb- und Rottönen in der typischen Manier des Künstlers.

Der Künstler erhielt seine Ausbildung an der École des beaux-arts in Le Havre und folgte dann seinem Bruder Raoul Dufy (1877-1953) 1912 nach Paris. Sein Bruder stellte ihm seinen Kreis postimpressionistischer Freunde vor, darunter Georges Braque (1882-1963) und Pablo Picasso (1881-1973). 1914 wurde seine erste Ausstellung organisiert, aber die charakteristische Lebendigkeit seiner Palette und seines Pinselstrichs kamen erst nach dem Ersten Weltkrieg zum Vorschein.

Provenienz:
Herman C. Goldsmith Gallery, New York (verso Label).

Anmerkung:
Ein fast identisches Werk des Künstlers wurde bei Bonhams New York am 15. Mai 2018 unter Lot 36 versteigert. Abweichungen sind insbesondere in der Farbigkeit des Hauses am rechten Bildrand und in der höheren Anzahl der Figuren und einer Kutsche auf der Straße zu finden. (1411042) (18)



Jean Dufy,
1888 Le Havre – 1964 Boussay

LE MOULIN DE LA GALETTE – MONTMARTRE, ca. 1940

Oil on canvas.
41 x 33 cm.
Signed “Jean Dufy” lower left.

Accompanied by an expert´s report by Jacques Bailly, Paris dated 9 February 2024. It states that the present work will be included in the catalogue raisonné currently being prepared with the certificate no. 4914, in copy.

Provenance:
Herman C. Goldsmith Gallery, New York (label on the reverse).

Notes:
An almost identical work by the artist was auctioned at Bonham, New York on 15 2018 under lot no. 36. Variations can be found particularly in the colour of the house on the right edge of the painting and in the greater number of figures and a carriage on the square/street.
Enchères d’art - du monde entier
en un coup d’œil !
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